Carlos Zambrano | 1. Bundesliga

Profiteur der neuen FIFA-Regel?

19.02.2015 - 13:00 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der Fall Carlos Zambrano zählt bei Eintracht Frankfurt aktuell wohl zur am vordringlichsten zu klärenden Personalfrage. Selten verging in der jüngeren Vergangenheit eine Woche ohne neue Wasserstandsmeldung über Interessenten oder den Stand der Verhandlungen. Der Vertrag des Peruaners läuft zum Saisonende aus und die SGE streckt sich finanziell bis unter die Decke, um den umworbenen Defensivspezialisten zu halten.

Probleme macht in diesem Zusammenhang ein Schweizer Konsortium, das an den Vertragsrechten des 25-Jährigen beteiligt ist und daher Forderungen stellen kann. Zuletzt partizipierte dieser Verbund von Geschäftsleuten bei Zambranos Transfer vom FC. St. Pauli zur Eintracht, kassierte dafür dem "kicker" zufolge ein Drittel der Ablöse in Höhe von 1,2 Millionen Euro.

Tut sich bis zum 1. Mai nichts, erlischt die Beteiligungsvereinbarung und kann gemäß der neuen FIFA-Bestimmungen nicht neu aufgesetzt werden. Vor diesem Termin liegt maximal ein neuer Einjahresvertrag im Bereich des Möglichen.

Aufgrund dieser Regelung des Weltverbandes wäre ein Untätigbleiben seitens Zambrano der Gau für die Drittpartei aus der Schweiz. Jene Unzulässigerklärung einer solchen Praxis könnte den Hessen in der jetzigen Situation sogar zum Vorteil gereichen, denn selbst wenn Zambrano nicht wechselt, sondern lediglich den Vertrag mit der Eintracht vorzeitig verlängert, würde das Konsortium noch die Hand aufhalten.

Quelle: kicker

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