Wie im Vorjahr präsentiert sich Julian Weigl auch in dieser Saison als ruhiger Pol im defensiven Mittelfeld von Borussia Dortmund: Der 2015 von 1860 München verpflichtete Youngster weist in der Bundesliga eine Passquote von 91,6 Prozent auf, leistete sich insgesamt nur fünf Ballverluste. Trainer Thomas Tuchel mag ungern auf ihn verzichten, setzte nach dem ersten Spieltag wettbewerbsübergreifend in jeder Partie von Beginn an auf den 21-Jährigen.
In Dortmund machen die Klubverantwortlichen keinen Hehl daraus, dass sie den bis 2019 laufenden Vertrag gerne verlängern würden. "Wir wollen der hervorragenden Entwicklung von Julian folge leisten und haben den Wunsch, ihn langfristig an unseren Verein zu binden", bekräftigt Sportdirektor Michael Zorc in der "Bild".
Unter Zeitdruck sehen sie sich nach wie vor nicht, gleichwohl soll die Angelegenheit nun offenbar forciert werden: Laut Informationen der Boulevardzeitung werden die Gespräche nach Weigls Wiederkehr von der deutschen Nationalmannschaft intensiviert. Mit dem neuen Vertrag winkt dem Mittelfeldmann freilich auch ein höheres Einkommen – bis zu vier Millionen Euro (Prämien mit einbezogen) könnten pro Jahr auf sein Konto fließen. Momentan liegt sein Salär bei kolportierten eineinhalb Millionen Euro.
Wahnsinn wie schnell man von einem 20- jährigen enttäuscht werden kann, der letzte Saison aus dem Nichts kam, und binnen kürzester Zeit zu einem wichtigen "Puzzleteil" wurde. Dass der Junge nach dem turbulenten Jahr, mit wenig pausen, auch mal menschliche Leistungen zeigt, ist doch völlig normal. Zumal der Zeitpunkt dieses Urteils auch noch völlig absurd ist. Der Junge soll in Ruhe weiterspielen, und das umsetzen was TT und das BVB- Spiel verlangt.