SC Freiburg | 1. Bundesliga

Deutsche U21-Kicker um Atubolu starten verspätet in Vorbereitung

03.07.2023 - 13:17 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Den schwachen Auftritt bei der U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien gilt es beim SC Freiburg gleich in vierfacher Ausführung zu verkraften. Mit Keeper Noah Atubolu (21), Innenverteidiger Kenneth Schmidt (21), Mittelfeldakteur Yannik Keitel (23) und Offensivmann Noah Weißhaupt (21) stellte der Bundesligist direkt mal ein ganzes Quartett für das DFB-Team.


Durch die zusätzlichen Belastungen dürfen die genannten Akteure nun bis zum 17. Juli verschnaufen, um frisch in die Sommervorbereitung zu starten. Der reguläre Trainingsstart ist in Freiburg bereits eine Woche früher angesetzt. Besonders Schmidt, der sich bei der Nationalmannschaft eine Muskelblessur einhandelte, kann den Sonderurlaub sicherlich gut vertragen.

Atubolu neue Nummer eins – Was wird aus Keitel?

Während Weißhaupt und Schmidt erst am Anfang stehen, was die Chancen in Freiburgs Startelf betrifft, erwartet Sportdirektor Klemens Hartenbach bei Keitel und Atubolu den nächsten Schritt. Besonders Keeper Atubolu, der das Erbe von Ex-Stammkeeper Mark Flekken antritt, hat eine große Aufgabe vor sich. Eine Verlängerung zu verbesserten Konditionen steht zudem bevor.

Bei der Europameisterschaft konnte sich der junge Schlussmann nicht wirklich auszeichnen und wirkte beim Ausscheiden in der Gruppenphase teilweise unsicher. „Er wird einige Gelegenheiten bekommen, sich auszuzeichnen und auch mal ein Spiel zu retten“, so Hartenbach laut kicker-Angaben.

Hohe Erwartungen hat die Vereinsführung nach wie vor bei Mittelfeldakteur Yannik Keitel, der zuletzt mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde. „Es wird ein wichtiges Jahr für Yannik. Entweder er setzt sich durch oder nicht“, erklärte Hartenbach, der mit Blick auf die Konkurrenz klarstellte: „Er geht in den Infight mit Chicco Höfler und Maximilian Eggestein. Wir wünschen uns, dass er seine Spielzeit erhöht und peu à peu zur festen Größe der Mannschaft wird.“

Anders als bei Weißhaupt, wo ein Abgang für den SC Freiburg derzeit kein Thema ist, könnte sich bei Keitel gegen Ende der Transferphase – je nach Entwicklung der Sommervorbereitung auf die kommende Saison – noch etwas tun. Er will dem kicker zufolge sein Standing im Team abwarten, ehe es eine Entscheidung gibt. Aus Freiburger Sicht soll sein 2024 auslaufender Vertrag möglichst verlängert werden.

Quelle: kicker