Beim Erzgebirge Aue setzt sich Präsident Helge Leonhardt für Robin Lenk als Nachfolger für den Trainerposten ein. Das Problem: Der 33-Jährige hat nicht den nötigen Trainerschein. Leonhardt schlägt deshalb eine Personalunion wie damals mit Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä in Leverkusen vor, bei der ebenfalls nur Lewandowski die A-Lizenz besaß.
In Aue könnte Nachwuchsleiter Carsten Müller den Part mit der Lizenz übernehmen. Es könnte aber auch eine externe Person kommen. Die Schwierigkeit ist, dass Lenk die letztliche Kontrolle über das Team haben soll. Für solch eine Konstellation wird nicht jeder Übungsleiter zu gewinnen sein.
Außerdem darf der zweite Mann nicht einfach als Strohmann agieren, sondern muss seine nachgewiesenen Kompetenzen auch in den Trainingsbetrieb einbringen. "Wir werden bis Mitte der Woche bekanntgeben, wie wir uns entschieden haben. Wir werden dabei die Regularien der DFL einhalten", verspricht Leonhardt laut "kicker".