In der kommenden Saison wird der 1. FC Köln in gleich drei Wettbewerben (Meisterschaft, DFB-Pokal und Conference League) vertreten sein. Auf der Zugangsseite ist schon einiges passiert, um den Kader breiter aufzustellen. Doch was passiert auf der Abgangsseite? Möglich, dass sich noch der eine oder andere verabschiedet. Das könnte auch Stammspieler betreffen.
Besonders wichtig waren in der Vorsaison Angreifer Anthony Modeste (20 Tore in der Bundesliga) und Mittelfeldakteur Ellyes Skhiri. Sie werden immer mal wieder mit einem Abschied in Verbindung gebracht. Steffen Baumgart, Cheftrainer der Domstädter, äußerte sich in einem Interview mit Sky zum aktuellen Stand der beiden Leistungsträger.
„Sie sind ja beide hier und trainieren mit der Mannschaft. Wieso sollte ich mir dann Gedanken darüber machen?“, so Baumgart zu den Gerüchten. „Wenn ich mich nun hinstelle und sage, dass sie auf jeden Fall da sein werden, dann wird es interessant, wenn es nicht so sein sollte. Ich gehe aber fest davon aus, dass beide mit uns in die Saison gehen werden.“
Akut ist in Sachen Abschied also noch nichts: „Da wird nur von außen durch Leute spekuliert, die dann ihre Prognosen abgeben. Aus dem Kader, den wir hier gerade haben, ist niemand auf dem Absprung. Was aber nicht bedeutet, dass nicht noch etwas passieren kann. Als Trainer möchte ich die beiden Spieler aber natürlich gerne bei mir haben“, so Baumgart, der schon Salih Özcan (zum BVB) ziehen lassen musste.
Baumgart: „Dann werden wir uns hinsetzen“
Die Kassen der Kölner sind allerdings leer, weshalb ein Verkauf natürlich nicht ausgeschlossen werden kann. „Beide sind sehr gut im Training und ich habe nicht das Gefühl, dass sie mit den Gedanken woanders sind. Sie sind ganz klar hier und dementsprechend arbeiten sie. Wenn irgendwann mal ein Angebot kommt, dann werden wir uns hinsetzen, offen darüber sprechen und gucken, was dabei herauskommt.“
Falls es noch zu einem Wechsel von einem der beiden kommen sollte, „haben wir bis August die Möglichkeit, noch zu reagieren“, erklärte Baumgart, der seinen Kader nach derzeitigem Stand „sehr gut aufgestellt“ sieht.