1. FC Köln
1. Bundesliga
Leis­tungsträger-Ver­kauf wohl nicht notwendig

Fabian Kirschbaum

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Die aktuelle Lage aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus zwingt viele Bundesligaklubs dazu, sich auf neue Szenarien einzulassen – sportlich sowie finanziell. Ein Szenario wird wohl beim 1. FC Köln nicht eintreten: Nämlich, dass Leistungsträger abgegeben werden müssen. Das wiederum bekräftigten die Klub-Bosse der Rheinländer in einem Gespräch mit der "Bild".

So wurde in einer anberaumten Runde von zwei Reportern mit den Verantwortlichen gefragt, ob die Geißböcke ihre Leistungträger halten können und wie man das auch mit Blick auf Schalke-Leihgabe Mark Uth (bis Saisonende ausgeliehen) angehen möchte, wenn dafür Geld in die Hand genommen werden müsste. Köln-Präsident Dr. Werner Wolf antwortete:

"Am besten gelassen. Zu Einzelfällen können wir derzeit nicht viel sagen. Wir selbst müssen gucken, wozu wir finanziell in der Lage sind und was vor diesem Hintergrund dann möglich ist." Vize-Präsident Dr. Carsten Wettich ergänzte dann: "Wir müssen aber auf jeden Fall keine Leistungsträger verkaufen, um zu überleben."


Zukunft von Uth in Köln scheint dennoch weiterhin offen

Mit Blick auf eine mögliche Verpflichtungen von Uth, der nach seinem Wechsel im Winter für die Kölner in sieben Spielen vier Tore und vier Vorlagen markieren konnte, ließ Wolf jedoch dann auch ein kleines Hintertürchen offen: "Das haben wir nicht in unseren Planungen drin. Wir müssen keinen abgeben. Ob man aber jeden halten kann, ist offen."