Für die Profis des 1. FC Köln wird João Queirós nicht mehr eingeplant. Das steht nach den Aussagen von Kölns U21-Trainer Mark Zimmermann fest. Zwar ist der 22-jährige Innenverteidiger nach seiner zweiten Leihe (zu Willem II Tilburg) wieder am Geißbockheim und arbeitet im Training des Regionalliga-Teams (Staffel West) an seiner Fitness, aber auch nur, um sich für ein neues Team interessant zu machen.
Insgesamt fand Zimmermann lobende Worte für den ansprechenden Eindruck, den der Portugiese trotz des nachvollziehbaren körperlichen Rückstands (die Liga in den Niederlanden wurde im April aufgrund der Corona-Problematik abgebrochen) hinterlässt: "Er hat ein gutes Passspiel und einen guten linken Fuß."
Er schloss an: "Er ist im Zweikampf sofort da und haut sich rein. Er will bereit sein für einen Klub." Ein schneller Abgang ist auch im Sinne der Domstädter. Und so wurde dem Abwehrmann schon kommuniziert, dass es "keinen Weg zurück zu den Profis" und damit in den Bundesliga-Kader gibt.
Zu einem Profi-Pflichtspiel bei den Kölnern hatte es für Queirós seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 aber ohnehin noch nicht gereicht.
Queirós besitzt bei den Rheinländern noch einen Vertrag bis 2022
Beide Seiten dürften nun also darauf hoffen, dass Queirós, der noch einen Vertrag bis 2022 bei den Geißböcken besitzt, schnell einen neuen Verein findet, um das gemeinsame Missverständnis in dieser verlängerten Transferperiode (bis 5. Oktober) endgültig zu beenden.
Aber: Mit Blick auf seine wenig erbauliche Einsatzbilanz in den vergangenen Jahren dürfte es nicht einfach sein, für den ehemaligen Junioren-Nationalspieler einen Abnehmer zu finden.