Nach dem Fast-Abstieg aus der Bundesliga möchte der 1. FC Köln in dieser Saison mit Neu-Trainer Steffen Baumgart alles besser machen und gar nicht erst in eine so gefährliche Tabellensituation kommen. Das bedeutet wiederum, dass die Spieler anders auftreten müssen – und das vielleicht sogar in einem anderen System.
Auf der ersten Pressekonferenz in der neuen Spielzeit ging Baumgart darauf ein, in welcher Formation er mit der Mannschaft bevorzugt agieren will. Sicher sei dabei aber nur eines: „Was steht, ist die Viererkette. In der agiere ich am liebsten.“
Darüber hinaus sei alles andere offen und komme auf den Gegner an. „Das kann eine Raute sein, ein 4-3-3, ein 4-2-3-1 oder sogar ein 4-1-3-2, so wie gegen Kiel [in der Relegation].“ Aber egal in welcher Formation gespielt wird: Die Offensivabteilung soll Gas geben, „am liebsten auch mit mehr als einem Stürmer“. Das könne einer sein und zwei vorgezogene oder von Anfang an zwei.
Letztendlich würden verschiedene Formationen aber keine Spiele gewinnen. „Grundsätzlich ist es nur ein Hilfsmittel für die Mannschaft. Es geht mehr um die Art und Weise, wie man spielen will. Viel davon hängt mit Laufbereitschaft und Mentalität zusammen, egal in welchem System ich spiele.“