Das sind ganz schlechte Nachrichten für den 1. FC Köln! Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Transfersperre gegen den Klub bestätigt. Damit darf Köln in den nächsten zwei Transferperioden keine neuen Spieler registrieren.
Hintergrund der Sperre ist die im Januar 2022 erfolgte Verpflichtung von U19-Spieler Jaka Čuber Potočnik, der zuvor beim slowenischen Fußballverein Olimpija Ljubljana unter Vertrag stand und damals erst 16 Jahre alt war. Laut dem FC hat Potočnik zu der Zeit seinen Vertrag wirksam und außerordentlich gekündigt, womit der Transfer aus Klubsicht ablösefrei über die Bühne gehen konnte. Olimpija sah dies allerdings anders und legte Beschwerde bei der FIFA ein.
Die FIFA urteilte daraufhin im Frühjahr, dass Köln den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet hätte und belegte den Klub mit einer Transfersperre von zwei Perioden. Da der FC allerdings Berufung einlegte, war die Strafe in der vergangenen Sommertransferperiode ausgesetzt worden – bis zum jetzigen Zeitpunkt!
Keller: „Wir sind sehr enttäuscht!“
FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „Wir hätten uns ein anderes Urteil gewünscht und auch erwartet. Entsprechend sind wir sehr enttäuscht, dass der CAS trotz zahlreicher Gegenbeweise die Kündigung von Jaka Potočnik als nicht rechtswirksam eingestuft und gleichzeitig auch keine hinreichenden Beweise für eine Nicht-Anstiftung zu dieser Kündigung durch den 1. FC Köln gesehen hat.“
„Unabhängig davon besitzen wir nun Klarheit und der mehrmonatige Schwebezustand ist endlich vorüber. Wir haben immer gesagt, dass wir das Szenario Transfersperre stets mitbedacht haben und werden unsere Kaderplanung bis zum Ende der nunmehr feststehenden Sperre dementsprechend gestalten. Dabei gilt: In jeder Herausforderung liegt immer auch eine Chance. Genau mit dieser Haltung werden wir nach vorne blicken und diese Herausforderung angehen.“