Der 1. FC Köln hat am Deadline Day noch den gewünschten Ersatz für den verletzten Abwehrmann Julian Chabot gefunden. Er hört auf den Namen Nikola Soldo, kommt vom kroatischen Erstligisten Lokomotiva Zagreb und wurde am Freitag offiziell als Neuzugang verkündet. Köln hat ihn mit einem bis 2025 datierten Vertrag ausgestattet.
„Nach unseren verletzungsbedingten Ausfällen haben wir uns dazu entschlossen, noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Mit Nikola haben wir eine gute Option für unsere Defensive gefunden. Er ist technisch stark, robust und kommt mit Spielrhythmus zu uns. Natürlich bedeutet der Wechsel in die Bundesliga einen Sprung für Nikola. Den trauen wir ihm auf jeden Fall zu“, kommentiert Geschäftsführer Christian Keller den Transfer.
Debütiert Soldo schon gegen Wolfsburg?
Die Bild berichtete im Vorfeld, dass Keller extra mit einem Mediziner nach Kroatien gereist ist, um den Deal mit allem, was dazu gehört (Medizinchecks und Vertragsangelegenheiten), rechtzeitig vor dem Transferschluss abzuwickeln. Am Ende mit Erfolg.
Soldo, Sohn von Zvonimir Soldo (ehemals Stuttgart-Profi und Köln-Trainer), soll sich demnach nach seiner Last-minute-Verpflichtung hinter den gesetzten Abräumern Timo Hübers und Luca Kilian einreihen.
Für den kroatischen U21-Nationalspieler könnte es sogar schon am anstehenden Wochenende ein Blitz-Kaderdebüt geben. Vor dem Hintergrund der Verletzungssorgen in der Abwehr ist es laut dem Boulevardblatt durchaus möglich, dass Soldo am Samstag beim Auswärtsspiel der Geißböcke in Wolfsburg ins Aufgebot von Cheftrainer Steffen Baumgart rückt.