1. FC Köln
1. Bundesliga
Verzicht auf Einspruch nach BVB-Spiel

Jan

© imago images

Die 0:5-Niederlage des 1. FC Köln bei Borussia Dortmund schlug nicht nur aufgrund der Höhe der Niederlage große Wellen, sondern vor allem aufgrund der Umstände, von denen der Treffer zum 0:2 begleitet wurde.

Das Tor wurde erst nach Intervention des Videoschiedsrichters gegeben, jedoch waren die Voraussetzungen für die Anwendung des Videobeweises in der konkreten Situation nicht gegeben, weil abgepfiffen wurde, bevor der Ball im Gehäuse landete. Sprich: eine derartige Korrektur von außen (Entscheidung auf Tor) hätte gemäß den getroffenen Regeln nicht stattfinden dürfen.

Die Rheinländer kündigten im Anschluss an die Partie mit Verweis auf den Verstoß an, formellen Einspruch gegen die Spielwertung einlegen zu wollen. Davon hat der Klub nun aber doch Abstand genommen.

Köln ist zwar nach wie vor der Überzeugung, dass das 0:2 irregulär zustande gekommen ist, erachtet die Erfolgschancen eines Protests aber für zu gering. Dringend geboten sei indes, dass in Bezug auf die strittigen Punkte eine Auseinandersetzung stattfindet und letzten Endes Rechtssicherheit geschaffen wird.

Deshalb richtete der FC ein Schreiben an den Deutschen Fußball-Bund, in dem um entsprechende Stellungnahme gebeten wird.