Nach einer desaströsen Zweitliga-Saison, die eigentlich mit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga gekrönt werden sollte (heraussprang letztendlich der neunte Platz) und einer problematischen Transferperiode in diesem Sommer, haben sich der 1. FC Nürnberg und Sportvorstand Martin Bader nach über zehn Jahren Zusammenarbeit auf eine Trennung zum 30. September geeinigt.
Bis dahin soll ein Nachfolger vorgestellt werden, die Suche verlief bislang jedoch erfolglos. Christian Nerlinger, von 2009 bis 2012 Sportdirektor des FC Bayern München, sagte den Franken bereits ab: "Ich bin mit meinem jetzigen Beruf vollauf zufrieden und stehe nicht zur Verfügung." Derzeit ist Nerlinger als Geschäftsführer einer Sport-Management-Agentur tätig.
Ein weiterer Kandidat soll Oliver Kreuzer sein - zuletzt beim HSV beschäftigt. Er erfüllt das Anforderungsprofil des "Glubbs": Gesucht wird ein Mann, der sportliche wie wirtschaftliche Kompetenzen mitbringt und möglichst Erfahrung auf dieser Position hat. Erfahrung kann der Mann in jedem Fall vorweisen, war er doch bereits vor seiner Station in Hamburg in ähnlicher Funktion für den Karlsruher SC sowie RB Salzburg und Sturm Graz tätig.
Bis ein neuer Sportvorstand gefunden ist, wird Wolfgang Wolf, Abteilungsleiter Fußball, die Verantwortung bezüglich der Transfers übernehmen.