Bedient sich der 1. FC Union Berlin nach der Verpflichtung von Sebastian Griesbeck abermals in der Zweiten Liga? Laut dem "Berliner Kurier" sollen die Hauptstädter Philipp Hofmann vom Karlsruher SC im Blick haben. Der 27-Jährige ist noch bis Sommer 2021 vertraglich bei den Badenern gebunden.
Der Stürmer würde Sebastian Andersson ersetzen, der vor einem Wechsel zum 1. FC Köln stehen soll und bereits im Pokalspiel – ausgerechnet gegen den KSC (1:0 n.V.) – nicht mehr zum Kader der Berliner gehörte. Neben Hofmann gehört dem Bericht zufolge auch Silvère Ganvoula vom VfL Bochum zu den Kandidaten bei den Köpenickern. Die Gerüchte zum Bochumer tauchten jedoch bereits Anfang September auf.
Eine Verpflichtung wäre nicht günstig
Unter der Woche äußerte sich Karlsruhes Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer zur Zukunft Hofmanns, da er bereits mit Mainz und Freiburg in Verbindung gebracht wurde. "Wenn wir in der Lage wären, die Hälfte unseres Etats mit einem Transfer zu decken, dann muss man nachdenken", so Kreuzer, der dem Stürmer damit ein hohes Preisschild verpasst.
"Aber davon sind wir im Moment meilenweit entfernt. Deswegen denke ich, das Philipp bleiben wird", war der Fußballfunktionär durchaus optimistisch, was einen Verbleib des Goalgetters angeht. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch das Interesse Unions noch nicht bekannt – zumindest öffentlich.
Ein Abgang des Stürmers würde den Badenern auf jeden Fall nicht gelegen kommen und sie in der Kaderplanung deutlich zurückwerfen. Er war es nämlich, der den KSC in der abgelaufenen Spielzeit mit 17 Toren und sechs Vorlagen fast im Alleingang vor dem Gang in die Dritte Liga bewahrte.