1. FC Union Berlin
1. Bundesliga
Fischer schließt Doppelspitze mit Musa und Pohjanpalo nicht aus

Robin Meise

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Das zurückliegende Bundesligaspiel gegen den SV Werder Bremen entschieden Petar Musa und Joel Pohjanpalo praktisch im Alleingang für den 1. FC Union Berlin. Beim 3:1-Erfolg der Eisernen legte der Erstgenannte dem finnischen Sturmtank zwei seiner drei Treffer auf.

Musa wurde gegen die Norddeutschen allerdings erst im zweiten Abschnitt für Max Kruse eingewechselt, der gegen seinen ehemaligen Klub blass blieb. Cheftrainer Urs Fischer zieht es mit Blick auf das anstehende Duell mit Wolfsburg nun in Erwägung, das Erfolgsduo gemeinsam von der Leine zu lassen.

„Ich könnte mir vorstellen, von beiden die Vorzüge zu sehen“, erklärte der Fußballlehrer in einem Mediengespräch am Donnerstag. Entschieden sei noch nichts, allerdings sei es gut denkbar, „vielleicht beide beginnen zu lassen“, so der Coach.

Unwahrscheinlich ist dieses Szenario nicht. Max Kruse hatte zuletzt mit muskulären Problemen zu kämpfen und stieg erst am Donnerstag voll ins Teamtraining ein. Fischer mahnte in diesem Zusammenhang bereits zur Vorsicht. „Sein Zustand ist nicht schlecht, aber auch nicht ganz gut. Er hat sicherlich noch ein bisschen Nachholbedarf“, hielt der Übungsleiter fest.