Lange Zeit sah es so aus, als ob der Ball gegen dieses Union Berlin aus Sicht von Real Madrid einfach nicht reingehen sollte. Doch in der Nachspielzeit war es doch noch der Fall: Neuzugang Jude Bellingham vermieste den Köpenickern das erste Champions-League-Spiel der Geschichte durch ein Tor nach einer Ecke.
Schon davor lag lange Zeit ein Treffer von Real in der Luft. Die Königlichen übten ordentlich Druck auf die gute Verteidigung der Berliner aus, hatten im Abschluss aber an diesem Mittwochabend wenig Glück. Mal stand der Pfosten im Weg, mal ging die Kugel nur Zentimeter an ebenjenem vorbei. Auch erwischte Union Berlins Torwart Frederik Rønnow einen guten Tag, parierte mehrmals.
Nach vorne ging beim Bundesligisten hingegen wenig (4 zu 32 Torschüsse!). Anders bei Real, das sich in der vierten Minute der Nachspielzeit doch noch mit dem Sieg belohnen konnte. Nach einer Ecke kam Federico Valverde zum Abschluss, der Ball flipperte durch den Strafraum, vor die Füße von Bellingham. Dieser hatte am Ende keine große Mühe mehr, den Ball ins vor ihm leere Tore einzuschieben.
Bitter aus Sicht von Union. Die Eisernen haben einen tollen Fight abgeliefert und sich beinahe mit einem Punktgewinn im Estadio Santiago Bernabéu belohnt.