Der 1. FC Union Berlin bekam es am Dienstagabend im dritten Gruppenspiel der Champions League mit der SSC Neapel zutun und musste sich gegen die Italiener mit 0:1 geschlagen geben. Auch wenn es für den Bundesligisten letztendlich nicht für einen Sieg reichte, war der Auftritt mit Blick auf die schwachen letzten Wochen durchaus erfrischend anzusehen.
In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Berliner defensiv äußerst stabil, aber auch in der Offensive zeigte das Team von Trainer Urs Fischer die eine oder andere gute Aktion. Ein vermeintlicher Treffer von Janik Haberer wurde in der 24. Minute aufgrund einer Abseitsposition von Vorlagengeber David Datro Fofana richtigerweise vom Schiedsrichtergespann zurückgepfiffen.
Im zweiten Durchgang zeigte sich zunächst ein ähnlich ausgeglichenes Bild, ehe Neapel durch Raspadori doch noch den Weg ins Berliner Tor fand: Der Stürmer nutzte die erste richtige Chance und vollendete aus kurzer Distanz per Linksschuss (65.). Diogo Leite missglückte im Vorfeld ein Befreiungsschlag. In der 80. Minute verpasste Knoche nach Flanke von Kapitän Trimmel schließlich ganz knapp den Ausgleich, was unterm Strich die 9. Pflichtspielniederlage in Serie bedeutete …