Mit dem Rekordmeister FC Bayern München als Gegner hat Union Berlin alles andere als einen leichten Auftakt nach der Corona-Pause. Die ohnehin schon schwierige Aufgabe wird dabei noch einmal erschwert durch das Fehlen des Trainers Urs Fischer.
Der Schweizer hatte das Quarantäne-Trainingslager der Eisernen schon vor einigen Tagen verlassen, um seiner Familie bei einem Trauerfall beizustehen. Obwohl die Reise im Vorfeld von offizieller Seite genehmigt worden war, kann Fischer nun aufgrund der unterbrochenen Quarantäne nicht an der Seitenlinie stehen. Vertreten wird er am Spieltag, sowie schon in den Trainingseinheiten der vergangenen Tage, durch seine Co-Trainer Markus Hoffmann und Sebastian Bönig.
Auch Augsburg musste ohne Trainer ran
Urs Fischer ist dabei nicht der erste Bundesliga-Trainer, der an diesem Wochenende aufgrund verletzter Quarantäne-Vorschriften ausfiel. Auch der FC Augsburg musste bereits ohne ihren neuen Coach Heiko Herrlich antreten. Der Übungsleiter hatte in der Pressekonferenz zugegeben, unerlaubterweise einkaufen gegangen zu sein.
Im Anschluss an die späte 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg gaben einige FCA-Spieler an, das Fehlen ihres Trainers deutlich gespürt zu haben:
"Es war nicht einfach, dass der Cheftrainer nicht dabei sein kann. Das war scheiße, aber wir haben es hinbekommen. Wir waren speziell in der 2. Hälfte richtig gut", äußerte sich zum Beispiel Towart Andreas Luthe.