Dem 1. FSV Mainz 05 geht es aktuell so wie vielen Vereinen: Durch die Corona-Krise lahmt der Transfermarkt. "Bisher gibt's nullkommanull Anfragen für einen Spieler von uns", erklärte jüngst Sportchef Rouven Schröder. Je nachdem, wie sich die Situation weiter entwickelt, muss aber auch nicht unbedingt etwas passieren.
"Wir haben keinen Druck, müssen nicht händeringend verkaufen – wir könnten auch mit unserem jetzigen Kader in die neue Saison gehen", versicherte Schröder, der nicht bereit ist, Spieler unter Wert zu verkaufen. "Ist doch vollkommen klar, dass man einem Transfer nicht zustimmt, wenn einem für einen Spieler plötzlich nur noch die Hälfte geboten würde", lässt Schröder gegenüber der "Bild" verlauten.
Wie sich die Marktwerte der Spieler entwickeln werden, vermag der Mainzer Sportchef aber nicht zu sagen. "Im Moment sind die Marktwerte gar nicht einzuschätzen, weil wir nicht wissen, wie sich der gesamte Markt entwickelt und aktuell auch nicht gespielt wird. Wenn es einen Transfermarkt gibt, wird's auch Anfragen geben – und dann werden wir sehen", so Schröder.