Nachdem der 1. FSV Mainz 05 beim Debüt von Jan Siewert zunächst überraschend gegen RB Leipzig siegte (2:0), erwarteten die wenigsten Fußballfans, dass in der nachfolgenden Woche gegen den SV Darmstadt 98 (0:0) viele Wechsel in der Startformation vorgenommen werden. Im Endeffekt wechselte der Coach aber ganze vier Mal. Zu diesen Entscheidungen äußerte er sich im Nachgang an das torlose Remis auf der Pressekonferenz.
Gezwungenermaßen musste zunächst Joshua Guilavogui (Muskelsehnenverletzung Oberschenkel) ersetzt werden. Für ihn rückte Dominik Kohr in die Dreierkette, wodurch im Mittelfeld Platz für Tom Krauß war. Aber das sollte nicht der einzige Wechsel in der Defensive bleiben.
Fernandes und Caci hatten mit Problemen zu kämpfen
Auf den Schienenpositionen starteten gegen Leipzig noch Edimilson Fernandes und Anthony Caci. Beide saßen gegen Darmstadt auf der Bank, der Schweizer wurde dabei nicht mal eingewechselt. Das hatte aber keine sportlichen Gründe laut Siewert.
„Wir hatten keine einfache Woche mit vielen angeschlagenen und verletzten Spielern. Fernandes und Caci konnten teilweise kaum bis gar nicht trainieren, weshalb wir Lösungen suchen mussten“, so der Coach. Auf den Außenpositionen spielten stattdessen Danny da Costa und Philipp Mwene.
Matchplan brachte Richter auf die Bank
Auch in der Offensive gab es einen Wechsel: Statt Marco Richter durfte Ludovic Ajorque spielen. Siewert sagte hierzu: „Wir haben uns für diesen Spieltag darauf geeinigt, dass wir mit Ludo einen zentralen, tiefen Stürmer haben, um besser in die Halbräume zu kommen. Das ist uns auch gut gelungen, da er dann die zentralen Innenverteidiger gebunden hat und wir so auf den Außen Möglichkeiten hatten.“
Fakt ist: Nach der Länderspielpause wird es erneut mindestens zwei Wechsel in der Mainzer Startformation geben. Mit Sepp van den Berg und Dominik Kohr kassierten gleich zwei Spieler ihre fünfte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit. Sie werden somit das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (26. November) verpassen.