Vor zwei Jahren wechselte Aarón Martín aus seiner spanischen Heimat in die Bundesliga. Zunächst lieh ihn Mainz 05 für eine Saison von Espanyol Barcelona aus, nach einigen starken Auftritten wurde dann schnell die Kaufoption für den Linksverteidiger gezogen und der Spieler bis 2023 gebunden.
Doch nach einer überzeugenden ersten Saison (LI-Durchschnittsnote 3,38), in der er nicht aus der Startformation der Null-Fünfer wegzudenken war, folgte ein durchwachsenes zweites Jahr in Mainz. In seiner zweiten Spielzeit bei den Rheinhessen zeigte der Verteidiger deutlich mehr schwächere Auftritte (LI-Durchschnittsnote 4,25) und fand sich vor allem in der Rückrunde unter dem neuen Trainer Achim Beierlorzer regelmäßig auf der Bank wieder.
Zuletzt zeigte die Formkurve des 23-Jährigen zwar wieder nach oben, doch auch in der neuen Spielzeit ist er noch lange nicht gesetzt: Es droht ein Zweikampf mit Routinier Daniel Brosinski. Entzieht sich Aarón nun der Konkurrenzsituation und geht zurück nach Spanien?
Differenzen bei der Ablöse
Das berichtet zumindest die "Marca". Laut dem spanischen Blatt ist sich der Spieler seines Marktwertes bewusst und will nicht auf der Bank sitzen. Deswegen soll seinen Agenten beauftragt haben, ihn in die La Liga zurück zu bringen. Dort soll Betis Sevilla Interesse an einer Verpflichtung des Außenverteidigers haben.
Demnach will der neue Trainer Manuel Pellegrini unbedingt noch jemanden für die linke Abwehrseite verpflichten und soll Aarón ganz oben auf seiner Liste haben. Erste Gespräche mit Mainz 05 sollen bereits in den letzten Tagen stattgefunden haben, heißt es weiter. Bisher liegen beide Vereine bei der Ablöse aber noch deutlich zu weit auseinander.