Der 1. FSV Mainz 05 hat für die zentralen Posten im Mittelfeld mehrere gute Optionen in der Hinterhand. Das zeigt der bisherige Saisonverlauf. Zwei davon sind Anton Stach und Jean-Paul Boëtius. Der Letztgenannte musste beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg in der Startelf Platz machen und seinem Kontrahenten Stach, der als Torschütze glänzen konnte, den Vortritt lassen.
Warum das so kam, erklärte Trainer Bo Svensson am Donnerstag vor dem Kracher gegen den FC Bayern München in einer Medienrunde. „Es gab mehrere Gründe – nicht nur Leistungsgründe –, warum Boëtius nicht gegen Wolfsburg gespielt hat. Er hat auch erkannt, dass Anton ein gutes Spiel gemacht hat.“
Im schwierigen Duell mit Bayern könnten die Plätze durchaus wieder getauscht werden. „In dieser Woche hat Boëtius eine gute Trainingswoche gehabt. Er ist Profi und ein sehr wertvoller Spieler für uns. Daran ändert sich nichts, nur weil er einmal nicht von Anfang an gespielt hat. Wenn ich ihn in dieser Woche sehe, dann ändert es sich eher zum Positiven“, ließ Svensson wissen.
Der Sechser-Part könnte an Leandro Barreiro gehen, der diese Rolle bereits eine Woche zuvor anstelle von Stach (und von Platzhirsch Dominik Kohr) eingenommen hatte. Allerdings mit mäßigem Erfolg (1:2 gegen Stuttgart, LigaInsider-Note 4,0).
Svensson kündigt Rotation an: „Mehr als elf Spieler, die bereitstehen“
In den letzten Partien vor Weihnachten wird es bei den Nullfünfern aller Voraussicht nach zur Rotation kommen. „Es gibt mehr als elf Spieler, die bereitstehen und sich über einen Einsatz in der Anfangself freuen würden.“
Der Terminplan ist in diesen Tagen sehr eng getaktet. „Wir haben eine Englische Woche vor der Brust, in der wir mehr als elf Spieler brauchen werden. Hinsichtlich des Duells mit den Süddeutschen ergänzte er: „Es ist immer die Frage, welche Qualitäten wir für Samstag brauchen.“