„Wenn du sehr gut arbeitest und alles machst, dann kriegst du etwas zurück“, hielt Mainz-Trainer Bo Henriksen am Donnerstag mit Blick auf seine zuletzt bewährte Abwehr-Dreierkette fest. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es auch nach dem 3:0 gegen Kiel keinen Anlass für Veränderungen gibt.
„Das ist im Fußball und im Leben so“, meinte der Däne auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 15:30 Uhr), der momentan auf Danny da Costa, Stefan Bell und Dominik Kohr in der Startelf setzt. „Deswegen haben diese drei Spieler es zu 100 Prozent verdient, am Sonntag zu spielen. Sie haben es sehr, sehr gut gemacht.“
In die Röhre schauen Akteure wie Moritz Jenz, Maxim Leitsch oder Andreas Hanche-Olsen, die zwischenzeitlich verletzt ausfielen und sich nun neu beweisen müssen. „Ich will nur gewinnen und spiele jedes Mal mit den besten Spielern. Und wenn diese drei sehr gut spielen, dann spielen diese drei“, gab Henriksen an, der die Konkurrenzsituation als „sehr wichtig“ erachte.
Auf einzelne Namen nimmt Henriksen dabei keinerlei Rücksicht. Kein Spieler stehe über dem Team: „Wer gute Leistungen bringt, spielt. Das ist für mich das Wichtigste, um authentisch und ein Leader zu sein“, stellte der Coach klar. „Wenn du das machst, hast du eine Chance, die ganze Mannschaft mitzureißen. Sie müssen das Gefühl haben, dass sie am Wochenende spielen, wenn sie gut trainieren.“