Der Ausfall von Daniel Brosinski mit einer Oberschenkelverletzung stellt den Mainzer Cheftrainer Sandro Schwarz vor einige Optionen bezüglich der Ausrichtung seiner Mannschaft für das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04.
So betonte der Coach im Rahmen des obligatorischen Mediengesprächs, dass es nicht automatisch bedeute, dass sich der gegen den VfL Wolfsburg für Brosinski eingewechselte Philipp Mwene auch am Samstag in der Startformation wiederfinden werde.
Zwar habe es der Österreicher am Mittwoch nach der Auswechslung "aus dem Kalten heraus sehr gut gemacht", doch Konkurrenz gebe es durch einen im bisherigen Saisonverlauf nicht berücksichtigter Akteur: "Giulio Donati ist auch ein Kandidat für die Rechtsverteidigerposition in der Viererkette, der auch sehr gut trainiert und sich verhalten hat."
Zusätzlich beschäftigt sich das Trainerteam um Sandro Schwarz mit einer Systemumstellung. "Eine Dreierkette ist morgen eine Option", bestätigte Schwarz, der angesichts der aktuellen Situation von Schalke (null Punkten nach fünf Partien) mit einer hitzigen Partie rechnet: "Ich glaube, wir können uns alle darauf einstellen, dass es ein sehr emotionales Spiel wird und dass da Druck auf dem Kessel sein wird in der Arena. Da gilt es, einen klaren Kopf zu behalten."
Insgesamt wolle man aber zunächst das Abschlusstraining abwarten und dann eine Entscheidung über die Ausrichtung treffen, bei der Schwarz die Möglichkeiten folgendermaßen skizziert: "Du könntest sie offensiv gestalten mit einem offensiven Bahnspieler, um nochmal Zug nach vorne zu entwickeln, oder du nimmst die etwas defensivere Variante, dann wäre es der klassische Außenverteidiger aus der Viererkette."