Die personelle und tabellarische Situation zwingt den 1. FSV Mainz 05 in dieser Winterpause wohl zu keinen Noteinkäufen. Mit 23 Punkten rangiert man zehn Zähler vor einem Relegationsplatz und ist in unmittelbarer Schlagdistanz zum internationalen Geschäft. Dennoch möchte man am Bruchweg Transfers nicht völlig ausschließen:
"Wir halten die Augen immer offen für die offensive Außenbahn, aber auch nicht so zwingend, dass wir sagen würden, wir müssen was tun, sonst haben wir da ein Problem. Wir könnten vorne noch was machen, aber mit Bedacht", so Trainer Martin Schmidt laut "nullfünfMixedZone". Auf den Flügelpositionen waren in den zurückliegenden Wochen die Alternativen rar gesät. Christian Clemens plagte eine Entzündung der Fußsohle und Maximilian Beister laborierte an einem Knochenödem im Knie.
Auf der Innenverteidigerposition, wo man durch die lange Ausfallzeit von Henrique Sereno, der noch ohne Pflichtspielminute für die Nullfünfer ist, eine Verpflichtung in Erwägung gezogen hat, besteht kein dringender Bedarf mehr, nachdem sich Alexander Hack in den letzten zwei Partien als ernstzunehmende Alternative bewiesen hat.
Schmidt schließt auch nicht aus, dass der ein oder andere Akteur in der Rückrunde für einen anderen Klub auflaufen könnte. "Wir haben hier viele Spieler die gut sind, wir haben hier aber auch Positionen, die sind fix zu. Wenn wir heute 24 Bundesligaspieler auf dem Platz haben, ist das schon eine stattliche Zahl. Vielleicht ist es sinnvoll, dass der eine oder andere Nachwuchsspieler ein halbes Jahr irgendwo zweite Liga spielt und im Sommer wieder zurückkommt."