Der 1. FSV Mainz 05 erwischte keinen einfachen Start in die Saison: Am 1. Spieltag gegen RB Leipzig (1:0) fehlten den Rheinhessen insgesamt elf Spieler coronabedingt. Drei Akteure waren im Vorfeld positiv auf das Virus getestet worden, acht ungeimpfte Kontaktpersonen mussten in die Quarantäne.
Vor dem zweiten Spieltag könnte sich die personelle Situation nun etwas verbessern. Wie Sportvorstand Christian Heidel am Donnerstag auf der Pressekonferenz erklärte, könnten bis zu neun Spieler gegen den VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr) kurzfristig wieder dabei sein.
Onisiwo und acht Kontaktpersonen dürfen wohl raus
„Unsere Spieler, die in Quarantäne sind, weil sie Kontaktperson 1 sind, werden am Freitag einen erneuten PCR-Test machen. Und sollte der negativ sein, können sie die Quarantäne am Abend verlassen“, berichtete der 58-Jährige.
Für Karim Onisiwo, der vor zwei Wochen im Vorfeld des DFB-Pokalspiels gegen den SV 07 Elversberg (10:9 n. E.), positiv getestet worden war, gelte das Gleiche. Lediglich die zwei weiteren, namentlich nicht bekannten positiven Fälle, die einige Tage später dazukamen, müssen sich noch etwas länger gedulden.
Svensson will bei jedem Spieler individuell entscheiden
Doch inwiefern sind die Rückkehrer nach der langen Pause schon wieder eine Option für Bo Svensson? „Das müssen wir gucken“, stellte der Coach der Nullfünfer klar. „Wir standen mit ihnen natürlich die ganze Zeit in Kontakt. Wir müssen gucken, wieviel Sinn es macht für uns und das Spiel am Samstag. Wir warten erst mal die Testergebnisse ab und dann planen wir weiter.“
„Dass wir ohne Fußballtraining bei den Jungs nicht mit 90 Minuten planen können, ist auch ziemlich klar“, so der Cheftrainer weiter. „Aber jeder ist da anders. Das besprechen wir intern mit den Physios und den Athletiktrainern.“