1. FSV Mainz 05
DFB Pokal
Mühsamer Sieg für Mainz

Kristian Dordevic

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Der 1. FSV Mainz 05 musste sich am Nachmittag im DFB-Pokal der aktuell glänzend aufgelegten SpVgg Unterhaching stellen, die zum Auftakt der Regionalliga alle sechs Partien für sich entscheiden konnten. Darüber hinaus erwiesen sich die Oberbayern letzte Saison als Pokalschreck, kickten Ingolstadt und Leipzig aus dem Wettbewerb.

Und auch heute kratzte der Underdog im Alpenbauer Sportpark erneut an der Sensation, musste letztlich aber den Dämpfer durch die Rheinhessen hinnehmen. Nach einem 3:3 in der regulären Spielzeit (Tore: Jhon Córdoba, Fabian Frei,Yunus Malli) und einer torlosen Verlängerung fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. In dem Unterhaching Nerven zeigte – Endstand des Elferschießens: 4:2 für Mainz.


Mainz tut sich unnötig schwer

Es dauerte 20 Minuten, bis Mainz den Bann vermeintlich gebrochen hatte. Jairo behauptete sich mit Ball im Mittelfeld und steckte sodann toll durch zu Córdoba, der die Kugel satt ins rechte Toreck beförderte (21. Minute). Haching blieb allerdings dran, spielte munter nach vorne und belohnte sich schließlich durch Hain (33.) mit dem Ausgleich. Ein verdientes Remis zur Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff war Mainz spielbestimmend; in der 64. Minute führte Frei sein Team mit seinem Treffer aus 18 Metern Entfernung vorerst zurück auf die Siegerstraße, Malli (88.) brachte mit dem 3:1 die scheinbare Entscheidung.

Was folgte, war für die Elf von Trainer Schmidt ein fußballerischer Schlag in die Magengrube: Bis zur dritten Minute der Nachspielzeit kassierte Mainz noch zwei Gegentreffer und musste dementsprechend nachsitzen, sprich: in die Verlängerung.

Während der zusätzlichen 30 Minuten holte sich Donati die Gelb-Rote Karte (113.) ab, Tore blieben allerdings Fehlanzeige. Das anschließende Elfmeterschießen begann mit zwei Fehlversuchen der Gastgeber, die sie in der Folge nicht mehr wettmachen konnten.