Vor nicht allzu langer Zeit wurde Martin Schmidt noch als vermeintlicher Kandidat als Nachfolger von Leverkusens mittlerweile beurlaubtem Trainer Roger Schmidt gehandelt, nun befindet er sich mit dem 1. FSV Mainz 05 selbst auf Talfahrt.
Der Blick der Rheinhessen richtet sich nach der 0:1-Heimpleite gegen den FC Schalke 04, der zwölften Niederlage dieser Saison, zunehmend nach unten. Da bis auf die Schlusslichter aus Darmstadt und Ingolstadt alle Verfolger am Wochenende gepunktet haben, ist das Feld enger zusammengerückt, der Abstand zu Platz 16 beträgt nur noch zwei Punkte.
Kritik kommt hier und da an der mangelnden Einstellung der Nullfünfer auf, wie etwa nach der verdienten Niederlage in Darmstadt. Aber auch das Fehlen eines taktischen Plan B wird dem Übungsleiter vorgeworfen.
Zur Disposition steht Schmidt, der das Team in der Vorsaison in die Europa League geführt hatte, aber nach wie vor nicht. Der Mainzer Führung wird ohnehin nachgesagt, in solchen Situationen möglichst von den typischen Mechanismen abzusehen. "Wir sind alle Kerle genug, um da durchzugehen. Wichtig wird es sein, zusammen zu rücken", gibt Sportdirektor Rouven Schröder laut "Bild" die Marschroute vor, "Martin wird sich auf Ingolstadt sehr, sehr professionell vorbereiten". Die Schanzer empfangen Mainz am 2. April (15:30 Uhr) im Audi Sportpark.