Obwohl offiziell noch gar nicht geklärt ist, ob Christian Heidel, seines Zeichens Manager des 1. FSV Mainz 05, seinen Posten am Bruchweg am Ende der Saison räumen und Horst Heldt auf Schalke beerben wird, gibt es schon einen Topkandidaten auf seine Nachfolge. Dabei soll es sich um Dirk Dufner handeln, der Ende August freiwillig seinen Hut bei Hannover 96 genommen hatte.
Nach Informationen der "Allgemeinen Zeitung" haben sich Heidel und der vermeintlich Neue bereits zu Gesprächen getroffen. Der Noch-Manager der Rheinhessen hatte in der Vergangenheit stets betont, erst dann zu gehen, wenn im Klub alles geregelt ist. Womöglich kümmert sich Heidel, der in Mainz schon 23 Jahre im Dienst ist, also auch gleich um seinen Nachfolger.
Dufner wollte der Zeitung gegenüber indes kein Treffen bestätigen. Aber in der jüngsten Vergangenheit hat sich der 47-Jährige immerhin des Öfteren in der Cofaca Arena – der Spielstätte der Nullfünfer – auf der Haupttribüne eingefunden. Dem wollte er ebenso wenig Bedeutung beimessen, schließlich sei er "auch häufig in Frankfurt".
Was allerdings darüber hinaus für den ehemaligen 96-Manager sprechen könnte: Der Mainz-Vorstand favorisiert bei einer möglichen Neuordnung ein Modell, mit dem Dufner schon zu seiner Zeit als Sportdirektor beim SC Freiburg (2007 bis 2013) Erfahrungen gemacht hat. Dieses sieht einen hauptamtlichen Vorstand (bestehend aus drei Personen) und ein darüber angesiedeltes Kontrollgremium vor. Zumindest vor diesem Hintergrund weist Dufners Lebenslauf daher einen Pluspunkt auf.
Im Anschluss an die Veröffentlichung des Artikels durch die "Allgemeine Zeitung" meldete sich die "BILD" per Twitter zu Wort: Nach Angaben des Blattes sei an der Meldung nichts dran.