Das war eine vielversprechende Leistung des 1. FSV Mainz 05! Im abschließenden Härtetest vor dem Pflichtspielauftakt gegen den SV Wehen Wiesbaden (16. August, DFB-Pokal) hat sich die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen gegen den französischen Erstligisten Montpellier HSC durchgesetzt. Unterm Strich stand ein souveräner 3:1-Sieg für den Bundesligisten.
Losgelegt hatten die Nullfünfer wie die Feuerwehr: Eine von Nadiem Amiri (im LigaInsider-Saisonranking Platz 16) ausgeführte Freistoßflanke aus dem rechten Halbraum wusste Innenverteidiger Andreas Hanche-Olsen (Platz 155) gekonnt mit dem Kopf zu verwerten (8.). Kurze Zeit später war es Phillipp Mwene (Platz 154), der ordentlichen Druck ausübte und einen im gegnerischen Strafraum eroberten Ball linksunten im Kasten des HSC unterbrachte (11.).
Gestoppt wurde der Mainzer Höhenflug nach einem durch Hanche-Olsen verursachten Strafstoß: Teji Savanier nahm sich der Aufgabe an und überwand Stammkeeper Robin Zenter mit einem Schuss in die linke untere Ecke (28.). Zentner hatte das zwar geahnt, konnte letztendlich aber nicht abwehren.
Im zweiten Abschnitt ging der Spielfluss durch mehrere Wechsel aufseiten der Mainzer streckenweise verloren, ehe Nelson Weiper in der Schlussphase für den 3:1-Endstand sorgte. Die Vorarbeit leistete Sturmkollege Jonathan Burkardt, der sich im Saisonranking auf Platz 96 befindet.
Die personelle Lage in Mainz
Nicht einsatzfähig waren am Samstag neben Mannschaftskapitän Silvan Widmer (grippaler Infekt) und Karim Onisiwo (Knieüberstreckung) auch Tom Krauß, der wegen Problemen am Sprunggelenk passen musste. Die Chancen auf einen Startelfplatz zum Bundesligastart gegen Union Berlin (24. August) sind bei den drei genannten Spielern derzeit aber ohnehin gering.
Die gesamte Spieldauer auf der Ersatzbank verbrachten die beiden Abschiedskandidaten Danny da Costa und Marco Richter …