Eine der wichtigsten Figuren auf dem Platz beim Hamburger SV in den Wochen vor dem Abstieg war Aaron Hunt. Als absoluter Stammspieler sicherte der 31-Jährige mit Treffern gegen Schalke und Gladbach zwei Siege. Zunächst einmal verständlich, dass der HSV den Spielmacher auch gerne mit in die zweite Liga nehmen würde.
Dies bekräftigt auch die "Hamburger Morgenpost" (und inzwischen auch der Klub). Doch bei Hunt läuft im Sommer der Vertrag aus, er wäre somit für andere Klubs ablösefrei zu haben. Nach Informationen des Blattes habe der Offensivmann aber bereits signalisiert, dass er sich einen Verbleib auch in Liga zwei vorstellen könne.
Eine letztliche Entscheidung soll dabei auch nicht an finanziellen Faktoren scheitern, es gehe Hunt vor allem darum, den unter Trainer Christian Titz eingeschlagenen sportlichen Weg fortzuführen. Diese Woche sollen erste Gespräche über Hunts Zukunft stattfinden.
Gemäß dem "Hamburger Abendblatt" wiederum steht der monetäre Aspekt einer Fortsetzung der Kooperation aber sehr wohl im Weg. Hunt, der Anfragen aus der Türkei und aus der Bundesliga vorliegen habe, sei zwar zu deutlichen Einbußen bereit (aktuelles Gehalt: kolportierte 3,5 Millionen Euro), aber nicht in dem vom HSV angestrebten Maße.