Aaron Hunt gilt seit Längerem als potenzieller Abgangskandidat beim Hamburger SV. Angeheizt wurde die Angelegenheit vor einiger Zeit durch ein Interview des offensiven Mittelfeldakteurs, in dem er unter anderem zu Protokoll gab, dass er prinzipiell schon einen neuen Verein hätte und der Ball beim HSV liege.
"Ich habe […] nie davon gesprochen, dass ich wegwill", rückte Hunt kürzlich in einem Gespräch mit der "Bild" gerade. "In den Medien wurde in letzter Zeit viel über mich, meine Person, mein angebliches Gehalt und meine Zukunft gesprochen. Ich hatte das Gefühl, man wolle mich loswerden und abschieben. Nur hatte mir das persönlich niemand gesagt. Ich war frustriert und habe mich zu einer solchen Aussage hinreißen lassen."
Auch beim Bundesligadino will man nichts davon wissen, dass vonseiten des Klubs auf einen Transfer des noch bis 2018 unter Vertrag stehenden Spielers hingearbeitet werde. Eher im Gegenteil.
"Wir haben klar miteinander gesprochen. Wir planen mit Aaron", versicherte Sportchef Jens Todt am Mittwoch gegenüber dem "Hamburger Abendblatt". Es gebe von Hunt keinen Vorstoß zu wechseln, "wir haben ihm auch nie nahegelegt zu gehen", so der 47-Jährige weiter.