Der Hamburger SV und Aaron Hunt steuern nach dem erstmaligen Abstieg des Nordklubs allem Anschein nach auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit hin, die Stand jetzt vertraglich noch bis zum 30. Juni datiert ist. Dafür soll der Mittelfeldakteur sogar auf ein mögliches Engagement bei einem deutschen Erstligisten verzichten.
Zuletzt wurde er mit in- und ausländischen Vereinen in Verbindung gebracht. Nach einem Bericht des "Hamburger Abendblatt" seien Hannover 96 sowie ein weiterer, namentlich nicht genannter Bundesligist mit lukrativeren Offerten vorstellig geworden, der Spieler habe die Angebote indes ausgeschlagen.
In Bezug auf die Niedersachsen heißt es im Speziellen, dass Hunt aufgrund der Streitigkeiten zwischen den 96-Ultras und Präsident Martin Kind ohnehin keinen Wechsel an die Leine in Betracht gezogen und vor einigen Tagen abgesagt habe.
Neuer Zweijahresvertrag für Hunt
Nun stehe der Abschluss eines neuen Vertrags in der Hansestadt bevor. Nach Angaben der Zeitung gefalle dem 31-jährigen Routinier der neu eingeschlagene Weg unter Chefcoach Christian Titz und der wiedererstarkte Zusammenhalt mit dem HSV-Anhang.
Mit den Klubverantwortlichen habe er sich bereits auf einen neuen Zweijahresvertag bis 2020 zu deutlich geringeren Bezügen geeinigt. Dieser müsse lediglich von den jeweiligen Parteien noch unterzeichnet werden. Im Laufe der Woche werde eine offizielle Bestätigung erwartet.
Dem Bericht zufolge gleiche das neue Jahressalär von Hunt in etwa dem von Lewis Holtby, der bereits in der vergangenen Woche seinen Vertrag verlängerte (Grundgehalt von einer Million plus Prämien). Im Aufstiegsfall könne der Betrag bei Hunt auf 1,5 Millionen Euro ansteigen; zuvor soll der Deutsch-Engländer rund 3,5 Millionen per annum eingestrichen haben.