In der abgelaufenen Saison hat sich Aarón wieder zu einer Stammkraft beim 1. FSV Mainz 05 gemausert. Wie es bei ihm nun mit Blick auf die neue Saison aussieht, ist allerdings offen. Der Linksverteidiger steht in Mainz nur noch bis Sommer 2023 unter Vertrag, was natürlich die entscheidende Frage aufwirft: Verlängern, in diesem Sommer verkaufen oder ins letzte Vertragsjahr gehen?
Eine Antwort darauf hat 05-Sportvorstand Christian Heidel noch nicht, wie er in der aktuellen kicker-Ausgabe verdeutlichte: „Es ist alles offen. Wir sind derzeit weder mit einem Verein in Verhandlung noch verhandeln wir mit Aarón über eine Vertragsverlängerung.“
Das Szenario, ohne Verlängerung ins letzte Vertragsjahr zu gehen, will Mainz gerne vermeiden. „Er muss eine Grundsatzentscheidung treffen: Will er lieber bei uns bleiben und verlängern, oder will er wechseln? Das wird sich sicherlich in der nächsten Zeit klären, darüber sind wir uns mit seinem Management einig.“
Natürlich muss der Spanier dabei vor allem für sich ausmachen, wo er seine Zukunft und die beste Perspektive sieht. In Mainz oder woanders? Vom Fachmagazin gab es dazu die vorsichtige Einschätzung, dass „einiges“ auf eine Zukunft in Aaróns Heimat hindeute, wo es einen finanzkräftigen Markt für den 25-Jährigen gebe.
Bei Aarón-Verbleib dürfte Lucoqui schlechte Karten haben
Bei den Rheinhessen hat der Linksfuß wiederum mit Anthony Caci (ablösefreier Neuzugang vom RC Straßburg) neue Konkurrenz bekommen. Das weiß auch Heidel: „Wir sind auf der Linksverteidigerposition mit Caci und Aarón top besetzt. Caci kann sogar noch fünf andere Positionen spielen.“
Darüber hinaus steht noch Anderson Lucoqui im Kader des Bundesligisten. Der 24-Jährige zieht seine Bahnen ebenfalls bevorzugt auf links. Sollte sich Aarón letztlich für einen Verbleib entscheiden, dürfte Lucoqui seinerseits schlechte Aussichten auf Einsatzzeiten haben.
Die nächsten Wochen versprechen in dem Kontext auf jeden Fall Spannung. In welche Richtung wird der Dominostein bei Aarón letztlich umfallen?