Auf der nach dem Abgang von Guido Burgstaller vakanten Position auf dem offensiven Flügel konnte ein Außenseiter auf sich aufmerksam machen: Abdelhamid Sabiri gehört überhaupt erst seit der Winterpause zum Profikader beim FCN. Jetzt könnte der Kicker aus der U23 den Nürnberger Topspieler der Hinrunde (Burgstaller erzielte 14 Tore) beerben.
Einen neuen Mann verpflichteten die Franken bislang nicht, um den Abgang des Österreichers zu kompensieren. Die Spieler aus den eigenen Reihen standen also in der Verantwortung, sich als Alternative für die Startelf anzubieten. Im 3:1-Testspiel gegen Aalen gelang das vor allem Sabiri. Der 20-Jährige setzte mit seinem Tempo Akzente und "hat einen guten Eindruck hinterlassen", wie Trainer Alois Schwartz laut "kicker" zufrieden festhielt. "Er ist ein frecher Spieler, sucht die Tiefe und reiht sich gut ein."
Schwartz räumt sogar ein, dass Sabiri nach seinem guten Auftreten ernste Chancen auf den Platz in der Startelf hat: "Wenn sich jemand gut präsentiert, bin ich nicht derjenige, der Angst hat, ihn zu bringen." Eine andere Möglichkeit für den Flügel könnte auch Rúrik Gíslason sein. Nürnberg trifft am 29. Januar um 13:30 Uhr auf Dynamo Dresden.