"Ein Verein wie Mainz 05 ist immer auf Transfereinnahmen angewiesen. Unter anderem auch, um in unsere Infrastruktur zu investieren", erklärte der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder im Hinblick auf mögliche Abgänge beim FSV.
Viel Geld für die Rheinhessen könnte Abdou Diallo einbringen, der nach seiner Ankunft im letzten Sommer eine Soforthilfe darstellte und einer der Garanten für den Klassenerhalt war. Nachdem zum Jahreswechsel bereits dem FC Arsenal Interesse nachgesagt wurde, wirft nach Informationen von "Bild" und "Foot Mercato" aktuell Borussia Dortmund ein Auge auf den Verteidiger.
Dem französischen Portal zufolge sei der 22-Jährige ein Transferziel des designierten BVB-Trainers Lucien Favre. Eine Verstärkung in der Abwehrzentrale genieße für ihn Priorität, Gespräche mit den Beratern des Spielers habe der Schweizer bereits in die Wege geleitet.
Bei den Mainzern dürften Interessenten in diesem Jahr aber auf Granit beißen. Während am Bruchweg bei Spielern wie Jean-Philippe Gbamin oder Yoshinori Muto ein Verkauf zumindest nicht kategorisch ausgeschlossen wird, betont man, mit dem vertraglich bis 2022 gebundenen Diallo in die neue Saison gehen zu wollen.
"Abdou ist ein Spieler, der die Bundesliga sofort adaptiert und sich total gut entwickelt hat, der trotz mal einem schwächeren Spiel immer seine Leistung gebracht hat, auch auf verschiedenen Positionen. Er hat einen Fünfjahresvertrag bei uns unterschrieben. Wir sind nicht gewillt, diesen Spieler nach einem Jahr abzugeben. Diallo ist Stammspieler, Leistungsträger und ein Mehrwertspieler für uns", unterstreicht Schröder auf der Klubhomepage das Vorhaben der Nullfünfer.
Für kolportierte fünf Millionen sicherte sich Mainz im vergangenen Sommer die Dienste Diallos von der AS Monaco. In seiner Premierensaison in Deutschland absolvierte der Mannschaftskapitän der französischen U21-Nationalmannschaft 27 Bundesliga- und drei Pokalpartien.