Abdou Harroui
1. Bundesliga
Baumann: "Nicht auf jedes Gerücht großartig eingehen"

Fabian Kirschbaum

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Angesprochen auf das Gerücht um Abdou Harroui von Sparta Rotterdam deutete Werder Bremens Geschäftsführer Frank Baumann an, dass es sich dabei um eine Ente handeln könnte.

"Es ist häufiger so, dass von Beratern über gewisse Kanäle ein mögliches Interesse platziert wird, damit der Spieler mal in den Schlagzeilen ist. Deswegen sollte man nicht auf jedes Gerücht großartig eingehen", äußerte der Vereinsfunktionär auf der Pressekonferenz am Freitag.

Andererseits hat Baumann die Spekulationen um den 23-jährigen Mittelfeldspieler nicht vollends dementiert. Das liegt aber wohl in erster Linie an seiner Einstellung zu Gerüchten: "Ich möchte nach wie vor Namen grundsätzlich nicht kommentieren."

Die "DeichStube" wertet die Aussagen Baumanns dahingehend, dass Harroui kein Kandidat beim SV Werder sein dürfte. Die "Bild" hatte zuvor berichtet, dass der Niederländer "ein heißer Kandidat für einen Wechsel im Sommer" sei und er sich ein Engagement an der Weser "sehr gut vorstellen" könne.

Zur Erstmeldung vom 5. März 2021:


Werder offenbar an Abdou Harroui interessiert

Beim SV Werder Bremen sind die Verantwortlichen offenbar auf der Suche nach Verstärkungen für die neue Saison, da der Klassenerhalt für die Norddeutschen in Sicht ist. Ein Name, der dabei auf dem Zettel der Bremer stehen soll, ist: Abdou Harroui. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf eigene Informationen.

Der 23-Jährige, der aktuell für Sparta Rotterdam (Eredivisie) spielt, ist demnach ein "heißer Kandidat für einen Wechsel im Sommer". Harroui selbst könne sich den Schritt an die Weser auch "sehr gut vorstellen". Eine Hürde in Sachen Verpflichtung des zweikampfstarken Mittelfeldakteurs könnte allerdings der Preis sein.

Harroui ist in Rotterdam noch bis zum Sommer 2022 vertraglich gebunden. Für einen Wechsel nach der laufenden Saison müsste Werder Geld in die Hand nehmen. Dem Boulevardblatt zufolge "würde wohl eine Summe zwischen fünf und sechs Millionen Euro fällig" für den niederländischen U21-Nationalspieler.

Viel Geld für den Bundesligisten, der dafür mutmaßtlich zunächst einige Stammkräfte verkaufen müsste. Es dürfte also spannend bei dieser Personalie bleiben. Vor allem, da auch andere, nicht näher genannte Klubs im Rennen sein sollen.