Als Abdul Rahman Baba sich 2012 für einen Wechsel zum damaligen Aufsteiger Fürth entschied, lagen ihm angeblich auch Angebote vom FC Arsenal und dem FC Chelsea vor. Berater und Spieler setzten aber auf größere Spielanteile und bessere Entwicklungsmöglichkeiten beim Bundesligisten.
Mittlerweile ist der Nationalspieler Ghanas nach dem Abstieg der SpVgg weitergezogen zum FC Augsburg, für eine kolportierte Ablöse von 2,5 Millionen Euro. Eine Investition, die sich in naher Zukunft für die Fuggerstädter bezahlt machen könnte. Denn die Leistungen des 20-Jährigen lassen die Konkurrenz aufhorchen. Nicht nur in der Liga überzeugt der Abwehrspieler, sondern auch auf internationaler Ebene beim Afrika-Cup: Dort zog er mit Ghana bis ins Finale ein, zählte zu den Leistungsträgern.
Bei Dortmund soll Baba ganz oben auf dem Wunschzettel stehen, aber auch Real Madrid oder Juventus Turin werden als Interessenten gehandelt. Bei Augsburg besitzt Baba noch einen Vertrag bis 2019 - ohne Ausstiegsklausel.
Dennoch weiß auch Manager Stefan Reuter, "dass es für uns irgendwann schwer wird, ihn zu halten, wenn ein Top-Klub auf ihn zukommt und ihm mitteilt, dass man ihn als Stammkraft haben möchte." Dennoch geht Reuter laut "Welt" davon aus, dass der Linksverteidiger auch in der kommenden Saison das Trikot des FCA tragen wird: "Ich glaube, dass er für sich weiß, dass er sich in Augsburg noch mehr entwickeln und stabiler werden kann."
Diesen Worten schloss sich nun nach Angaben der "Sport Bild" auch der Spieler selbst an: "Nächste Saison spiele ich zu 100 Prozent beim FCA", gab Baba das Versprechen auf einen Verbleib ab. Zumindest für die kommende Spielzeit.