Mit dem Afrika-Cup vor einem Jahr respektive einer schweren Knieverletzung war das Ende der Zusammenarbeit zwischen Abdul Rahman Baba und Bundesligist FC Schalke 04, der sich die Dienste des Chelsea-Spielers für die Saison 2016/17 auf Leihbasis gesichert hatte, besiegelt.
Zu den Akten gelegt wurde die Personalie in Gelsenkirchen aber bis heute nicht. Mitte November gab Sportvorstand Christian Heidel noch zu Protokoll, dass er es für nicht ausgeschlossen halte, im Winter ein erneutes Engagement auszuloten.
Seitdem scheint sich einiges getan zu haben. Wie Schalke in einer Mitteilung auf der Homepage wissen lässt, könnte der in London bis 2020 unter Vertrag stehende Ghanaer schon bald ins Revier zurückkehren. "Wir beschäftigen uns nach wie vor mit Abdul Rahman Baba", wird der Manager zitiert.
Baba ist wiedergenesen und habe jetzt zwei Wochen Training hinter sich. "Wir sind in Gesprächen mit dem FC Chelsea, auch die Ärzte beider Vereine stehen im Austausch", lässt Heidel wissen. Final entschieden sei noch nichts.
"Wenn der Spieler kommen sollte, ist uns aber klar, dass er nicht direkt im ersten Spiel in Leipzig auflaufen kann", sondern sicherlich auch hier seine zwei Wochen bräuchte, um wirklich helfen zu können. "Das wäre für uns aber in Ordnung. Was wir nicht wollen, ist, dass er dann noch zwei Monate braucht. Denn dann ist die Rückrunde schon fast wieder vorbei", so die Herangehensweise der Knappen.
Es könne letztlich aber auch so kommen, dass Schalke ohne Nachschub für die Position des linken Außenverteidigers in die Rückrunde gehe. Im Fall eines Ausfalls von Bastian Oczipka kämen dann Thilo Kehrer oder Daniel Caligiuri als Alternativen in Betracht.