Achim Beierlorzer
1. Bundesliga
Köln hält an Cheftrainer Beierlorzer fest

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Der Fall Achim Beierlorzer weist in gewisser Hinsicht eine Parallele zur Causa Niko Kovac auf. Beim Bayern-Coach waren die Medien am Sonntagmittag auf dem Stand, dass er weitere Bewährungschancen erhält – bekanntlich erfolgte abends die Trennung. In Köln nun ebenfalls die Kehrtwende, nur in umgekehrter Reihenfolge: Das FC-Gremien sprechen dem 51-Jährigen am Dienstag öffentlich das Vertrauen aus.

Noch vor gut 24 Stunden war das Aus des Chefcoaches vermeintlich besiegelt. Beierlorzer stehe unmittelbar vor der Ablösung ("Kölner Stadt-Anzeiger"), hieß es, alles laufe auf eine Entlassung hinaus ("Express").

Die Geißböcke belegen nach zehn Spieltagen den vorletzten Platz in der Bundesliga-Tabelle. Zwei Siegen und ein Unentschieden stehen sieben Niederlagen – zuletzt im Rhein-Derby gegen Fortuna Düsseldorf (0:2) – sowie das bittere Ausscheiden in der zweiten Runde des DFB-Pokals (2:3 gegen den 1. FC Saarbrücken) gegenüber.

Nach eingehender Analyse teilen Vorstand, Geschäftsführung, Sportkompetenzteam und Gemeinsamer Ausschuss des Domstadtklubs in einer Pressemitteilung jetzt mit: Beierlorzer bleibt im Amt. Er soll am Freitagabend im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim die sportliche Wende einleiten.