Achraf Hakimi geht davon aus, dass eine Ausdehnung seiner Ausleihe an Borussia Dortmund unkompliziert über die Bühne gehen dürfte. Dabei geht es gewiss nicht um ein weiteres Jahr bei den Schwarz-Gelben, die Leihgabe von Real Madrid spielt vielmehr auf eine etwaige Verlängerung der laufenden Spielzeit 2019/20 an.
Unlängst hat die FIFA die Empfehlung ausgegeben, die eigentlich zum 30. Juni auslaufenden Verträge gegebenenfalls bis zum effektiven Saisonende auszudehnen. Denn die durch das Coronavirus bedingte Fußballpause könnte zur Folge haben, dass einige Ligen und Wettbewerbe erst nach jenem Stichtag zum Abschluss gebracht werden können.
Sollte das in der Bundesliga der Fall sein, bestünde bei Hakimi Handlungsbedarf. Der Leihvertrag des offensivstarken Außenverteidiger gilt lediglich bis Ende Juni 2020. Für die Zeit danach wurden noch keine Abmachungen getätigt, wie er in einem Gespräch mit der Radiostation "Cadena SER" jetzt noch mal bekräftigt.
Was ein mögliches späteres Saisonende – und damit eine Leihverlängerung um einige Wochen – betrifft, habe man ihm ebenfalls nichts gesagt. Aber der Real-Profi ist überzeugt: "Falls das passiert, vermute ich, dass sie [Real Madrid, d. Red.] die Erlaubnis erteilen werden", sodass er die Saison bei seinem aktuellen Klub zu Ende bringen kann, "das wäre die normalste Sache."
Hakimi: "Im Juni werde ich eine Entscheidung treffen müssen"
Egal, wann die Saison nun endet – im Anschluss steht eine Grundsatzentscheidung an. Dortmund würde seinen Leihspieler gerne halten, in Madrid besteht noch eine Vertragsbindung bis 2022. "Im Juni werde ich eine Entscheidung treffen müssen", kündigt der 21-Jährige an.
Aus vertraglicher Sicht endet die Zeit beim BVB am 30. Juni und dann geht es zurück zu Real. Hakimi: "Ich habe in dieser Angelegenheit noch keinen Kontakt mit Madrid gehabt. Aber ich denke, dass wir bald Gespräche führen werden, um herauszufinden, was das Beste für mich ist."