Im anstehenden Gastspiel von Fortuna Düsseldorf beim FC Bayern winkt Adam Bodzek der 19. Startelfeinsatz dieser Bundesligasaison. Während des Vorgesprächs zur Partie mit der Spekulation konfrontiert, dass der 34-Jährige nicht die schlechtesten Karten für eine Rückkehr in die Anfangsformation hat, entgegnete Uwe Rösler: "Wenn du mich so konkret fragst, muss ich das ganz klar mit Ja beantworten."
Zum 2:1-Sieg gegen den FC Schalke am Mittwochabend hatte Bodzek noch als Einwechselspieler beigetragen. Der Cheftrainer wollte sich seinen Mittelfeldroutinier aber bewusst für die Schlussphase aufsparen.
"Für mich war immer klar, dass ich da auf dieser Position im Spiel einen Wechsel machen werde", erläuterte Rösler, "Adam hinten heraus zu haben, war für mich eine sehr gute Option, weil ich gewusst habe, dass das Spiel eng wird."
Mit dem Auftritt zeigte er sich zufrieden, überhaupt haben alle Einwechselspieler "sehr gute Energie" reingebracht. "Das heißt aber nicht, dass Marcel [Sobottka]", für den Bodzek nach einer Stunde eingewechselt worden war, auf der Sechs "schlecht gespielt hat".
Rösler vor Bayern: "Wir werden auch wieder rotieren"
Angesichts der bevorstehenden Herkulesaufgabe in München ist für Rösler auch klar: "Wir werden wieder viel Energie auf den Platz bringen. […] Wir müssen viel laufen." Um das bewerkstelligen zu können, sind gerade vor dem Hintergrund des eng getakteten Spielplans in der Englischen Woche personelle Veränderungen vonnöten.
"Wir werden auch wieder rotieren, weil uns das in der Woche ganz guttut", kündigte der Fußballlehrer an", grundsätzlich seien alle seine Spieler "in Form, sie sind motiviert." Allerdings gibt es "einige kleine Blessuren". Bei den betroffenen Spielern (ohne Nennung) werde eine Entscheidung erst am Freitag oder sogar am Spieltag fallen.
Ein Kandidat für den Kader ist derweil wie schon in der Vorwoche Dawid Kownacki. Aber auch diesbezüglich hat sich Rösler nach eigenem Bekunden noch nicht festgelegt.