Beim FC St. Pauli kam mit Blick auf den vergangenen Spieltag in der Innenverteidigung einiges zusammen. Neben Stammkraft Karol Mets, der aufgrund von Patellasehnenproblemen nicht zur Verfügung stand, hat auch bei Adam Dźwigała die Zeit nicht mehr gereicht, um im Kader zu stehen. Der Pole plagte sich zuletzt mit Leistenproblemen herum.
Durch die Ausfälle von Mets und Dźwigała bot sich hinten links in der Dreierkette eine Chance für David Nemeth, der erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam und direkt einen Kaltstart von Beginn an durchlebte. Dass es noch an Abstimmung fehlte, ist nicht überraschend und war im ersten Abschnitt gegen Gladbach (0:2) auch recht deutlich zu erkennen.
„Ich habe lange nicht gespielt“, erklärte Nemeth laut Hamburger Morgenpost, der seine Mitspieler Eric Smith und Hauke Wahl gerne an seiner Seite sah. „Sie haben mich gleich unterstützt. Das sind einfach super Typen. Die helfen dann.“ Auch wenn nicht alles rundlief, wolle Nemeth „gut trainieren und mich zeigen“, um weitere Einsätze zu erhalten. „Ich habe darauf gewartet und muss mich jetzt reinhauen.“
Mets und Dźwigała gegen Kiel zurück?
Ob Nemeth eine weitere Chance bekommt, bleibt abzuwarten. Das gilt vorerst auch für Karol Mets und Adam Dźwigała: Die Hoffnung auf eine rechtzeitige Rückkehr gegen Kiel besteht beim Defensiv-Duo aber in jedem Fall.
Ob das eintrifft, wird der weitere Wochenverlauf zeigen. Sollten es beide schaffen, winkt Mets die Rückkehr in die Startformation.