Adam Hložek
TSG Hoffenheim
Hložeks „Profil“ passt noch nicht zum Hoffenheimer Spiel

Lukas Heyer

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Für Adam Hložek war das Spiel der TSG Hoffenheim gegen den FC St. Pauli bereits zur Pause beendet. Seine Auswechslung hatte sowohl taktische wie auch leistungsbezogene Gründe, erklärte Trainer Pellegrino Matarazzo auf der Pressekonferenz nach der Partie.

„Es war nicht nur ein Wechsel aufgrund der Leistung von Adam. Es war auch ein Wechsel für Haris“, sagte Matarazzo und beschrieb die Unterschiede der beiden Spielerprofile: Während Tabaković seine Gegenspieler mehr in der Tiefe binde und so Platz für die Mittelfeldspieler hinter ihm schaffe, halte sich Hložek gerne im Raum vor der Kette auf; dort, wo auch Spielmacher Andrej Kramarić oft zu finden ist.

Hložek ist bei der TSG noch immer nicht richtig angekommen und muss an seiner Bindung zum Spiel arbeiten. Gegen St. Pauli fehlte aber die Unterstützung seiner Mitspieler: „Es lag auch an unserem Aufbauspiel von hinten raus, um ihn aus einer kürzeren Distanz zu füttern.“

Der Tscheche müsse als Anspielstation zwar mehr Angebote schaffen, Matarazzo gefiel das Pass- und Positionsspiel seiner Mannschaft aber grundlegend nicht. Die Luft wird für den Trainer im Kraichgau wieder dünner, nachdem man sich zuletzt auf einem guten Weg sah. Erfolgserlebnisse in den verbleibenden zwei Pflichtspielen vor der Länderspielpause sind deshalb Pflicht. Ob mit Hložek oder Tabaković im Sturm, wird sich zeigen.