Was sich in den letzten Wochen bereits angekündigt hatte, wurde am vergangenen Donnerstag offiziell: RB Leipzig verliert seinen Topstürmer Timo Werner am Ende der Saison an den FC Chelsea. Nun befinden sich die Roten Bullen selbstverständlich auf der Suche nach einem Ersatz für ihren besten Torschützen (26 Treffer).
Und dabei könnten sie in Tschechien fündig geworden sein: Adam Hlozek von Sparta Prag soll ganz oben auf der Liste der Sachsen stehen.
Bereits im März war ein erstes loses Interesse am 17-jährigen Sturmtalent bekannt geworden. Dieses soll sich nun weiter intensiviert haben: Wie "Sky Sport" berichtet, haben inzwischen erste Gespräche zwischen den beiden Vereinen stattgefunden.
Konkurrenz aus London und München
Wie bei jungen Talenten üblich, sind die Leipziger jedoch nicht die einzigen, die Hlozek auf dem Zettel haben: Auch der FC Arsenal und der FC Bayern München sollen den Angreifer intensiv beobachten. Und auch der FC Chelsea fischt wieder im gleichen Gewässer wie RB Leipzig: Der neue Verein von Timo Werner soll ebenfalls bereits erste Gespräche geführt haben.
Im Werben um den Tschechen haben die Londoner dabei ein besonderes Ass im Ärmel: Petr Čech, ehemaliger Torwart und inzwischen Berater der Blues, ist in Prag gut vernetzt und spielte zu Beginn seiner Karriere sogar selbst für Sparta. Er soll seinen Landsmann von einem Wechsel an die Stamford Bridge überzeugen.
Kauf mit Rückleihe eine Option?
Doch auch RB kann mit einer guten Verbindung zu Hlozek aufwarten: Der 17-Jährige steht beim gleichen Agenten unter Vertrag wie sein Landsmann Patrik Schik, an dessen fester Verpflichtung die Leipziger ebenfalls derzeit intensiv arbeiten.
Um Sparta Prag zu einem Verkauf in die Bundesliga zu bewegen, könnten die Sachsen dem tschechischen Klub zudem ein spezielles Transfermodell anbieten.
"Sky" bringt einen Kauf in diesem Sommer mit direkter Rückleihe ins Gespräch. So könnte der derzeitige Tabellendritte der Fortuna Liga ein weiteres Jahr auf die Dienste ihres besten Vorlagengebers (8 Assists) zurückgreifen und der 17-Jährige noch weiter Spielpraxis sammeln, ehe er im nächsten Jahr in Deutschland angreift.