Das Arbeitspapier von Ádám Szalai ist beim 1. FSV Mainz 05 nur noch bis Ende Juni datiert. Der Stürmer kam für den Bundesligisten in der vergangenen Saison 15-mal zum Einsatz und konnte durch seinen einzigen Treffer am 30. Spieltag gegen den SV Werder Bremen (1:0) immerhin auch als Torschütze drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern.
Wie der kicker berichtet, hofft der Routinier nun, dass ihm die Nullfünfer ein weiteres Vertragsjahr am Bruchweg anbieten. Auch wenn er nicht sonderlich viel Spielzeit aufweisen kann (800 Bundesligaminuten), war der ungarische Nationalspieler eine wichtige Führungspersönlichkeit im Mainzer Kader.
Heidel: „Ich kann das nicht garantieren“
Zuletzt ließ Sportvorstand Christian Heidel zudem bereits wissen, dass er mit dem Offensivmann immer mal wieder locker über die Zukunft gesprochen habe: „Ich kenne Adam, ich habe ihn geholt vor vielen Jahren, damals von Real Madrid II. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis.“
„Er weiß, wie wir über die nächste Saison denken, auch das möchte er jetzt einmal sacken lassen. Und dann werden wir sehen, ob es da eine Möglichkeit gibt. Ich kann das nicht ausschließen, aber ich kann das auch nicht garantierten“, fügte der Funktionär an.
Szalai kann sich bei der Europameisterschaft zeigen
Eine Entscheidung über den weiteren Werdegang Szalais wird es voraussichtlich erst im Anschluss an die laufende Europameisterschaft geben. Im ersten Gruppenspiel führte er die ungarische Auswahl gegen Portugal (0:3) als Kapitän auf den Platz und lief über die volle Distanz auf.
Der 33-Jährige kann sich mit der Teilnahme am Großturnier immerhin auch anderen Klubs präsentieren. Für den Fall, dass es mit Mainz am Ende nicht zu einer Übereinkunft kommen sollte.