Beim 1. FSV Mainz 05 gibt es aktuell wohl gleich doppelt Grund zum Missmut: Nicht nur, dass sich die Nullfünfer zum Bundesligastart eine 1:3-Niederlage bei RB Leipzig einfingen, nach Informationen der "Bild" soll es auch zwischen dem rheinhessischen Verein und Stürmer Ádám Szalai folgenreich gekracht haben.
Das Boulevardblatt schreibt in dem Kontext, dass es sogar aufgrund der Streitigkeiten zu einer sofortigen Trennung zwischen Mainz und dem Ungarn gekommen sein soll. Das sei aus dem Umfeld des Angreifers durchgesickert.
Der Grund? Laut "Bild" handelt es sich beim Auslöser um Diskussionen bezüglich des Gehaltsverzichts, der zwischen dem Klub und den Profis Ende März während des Corona-Lockdowns ausgehandelt wurde.
Es geht um Gehaltsnachzahlungen
Damals soll den Profis zugesichert worden sein, dass es, wenn es dem Bundesligisten wieder besser geht, Gehaltsnachzahlungen gebe. Dies ist nun aber offenbar (noch) nicht der Fall beziehungsweise der Zeitpunkt dafür bislang nicht gekommen.
Und so soll sich 05-Sportchef Rouven Schröder nun zunächst mit dem Mannschaftsrat zusammengesetzt haben – zu dem auch Szalai gehört – und den Spielern dort mitgeteilt haben, dass der Verein vorerst keine Nachzahlungen tätigen werde.
Szalai am 1. Spieltag nicht im Kader
Ob es wirklich zur sofortigen Trennung kam, werden die nächsten Tage weisen. Auffällig ist aber, dass der 32-Jährige nicht in den Kader von Achim Beierlorzer für das Spiel gegen die Roten Bullen berufen wurde.
Der Übungsleiter erklärte diese Maßnahme gegenüber der "Bild" mit einer sportlichen Entscheidung für andere Spieler: "Wir haben uns für andere Offensivkräfte entschieden, wollten die schnellen Spieler mitnehmen – ich habe heute nicht den Eindruck gehabt, dass es ein Spiel für Adam gewesen wäre." Vielleicht steckte da aber bereits mehr dahinter. Fortsetzung folgt.