Bo Svensson kann wieder auf Ádám Szalai zählen. Das brachte der Cheftrainer des 1. FSV Mainz 05 auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem 21. Spieltag deutlich zum Ausdruck.
Hinter dem Stürmer liegt eine rund zweimonatige Pause infolge eines operativen Eingriffs. „Es musste etwas am Kopf entfernt werden, von dem sich später auch herausgestellt hat, dass es gutartig ist“, erläuterte Szalai kürzlich. Ab Anfang Januar hat er sich im Training nach und nach herangetastet. Inzwischen ist er bereit, vor allem mental.
„Es ist halt anders bei einem Spieler, der einiges erlebt und Erfahrung hat, wie er mit solchen Umständen umgeht, als bei jemandem, der 22 Jahre alt ist“, sagte Svensson am Donnerstag mit Blick auf den 34-jährigen Routinier. Während er bei Jüngeren zweifeln würde, gibt es in diesem Fall keine Bedenken: „Ádám ist auch aus einem anderen Material gemacht.“
Der Ausspruch trifft es in der Tat ganz gut: Szalai wurde im Zuge der OP ein Stück Titanium eingesetzt, das mit den Knochen zusammenwächst.
Svensson steht vorne die volle Kappelle zur Verfügung
Es deutet sich ein Kadercomeback im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) an. „Wie ich ihn erlebe und im Training sehe, kann er uns helfen. Und er ist eine echte Option. Deswegen freue ich mich, damit auch eine Extra-Option in der Offensive zur Verfügung zu haben.“
Die waren zuletzt rar gesät. In Szalai und Marcus Ingvartsen (Leistenprobleme) fehlten die ersten Alternativen zum Stammduo Jonathan Burkardt und Karim Onisiwo. Jetzt sind nicht nur die beiden Erstgenannten fit, mit Neuzugang Delano Burgzorg ist sogar zusätzliche Konkurrenz an Bord.