Ádám Szalai
1. Bundesliga
Szalai-Zu­kunft entscheidet sich wohl erst nach der EM

05kigge

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Für Ádám Szalai und die ungarische Nationalmannschaft startet am Dienstag die Europameisterschaft. Nach der EM wird er sich intensiver mit seiner Zukunft beschäftigen müssen, da sein Vertrag beim 1. FSV Mainz 05 im Sommer ausläuft. Bis jetzt ist noch keine Entscheidung gefallen, wie 05-Sportvorstand Christian Heidel in einem VRM-Podcast („Heidels EM-Talk“) jüngst betonte.

Auf die Frage, ob der 33-jährige Stürmer nach der EM zurückkommen wird, antwortete Heidel: „Das weiß ich noch nicht genau. Also, wir sind mit Ádám im Gespräch. Aber ganz, ganz locker. Ich kenne Adam, ich habe ihn geholt vor vielen Jahren, damals von Real Madrid II. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Wir haben während und nach der Saison schon mal darüber gesprochen.“

Der Funktionär fügte an: „Er weiß, wie wir über die nächste Saison denken, auch das möchte er jetzt einmal sacken lassen. Und dann werden wir sehen, ob es da eine Möglichkeit gibt. Ich kann das nicht ausschließen, aber ich kann das auch nicht garantierten.“ Laut kicker werden sich die Parteien wahrscheinlich nach dem Großturnier zusammensetzen und dann entscheiden.


Heidel sieht Mainz gut aufgestellt

Die Sport Bild hatte Anfang Juni in dem Zusammenhang bereits geschrieben, dass mit Szalai und Stefan Bell verlängert werden soll. Bell wurde mittlerweile mit einem neuen Vertrag bis 2023 ausgestattet. Ob Szalai folgt, bleibt abzuwarten.

Generell sieht Heidel die Nullfünfer gut aufgestellt, was die Kaderplanung betrifft. Er stellte in dem Kontext klar, dass es keine Verkäufe geben muss.

„Ich kann das nur noch mal wiederholen: Wir müssen nicht verkaufen. Wir bekommen unsere Mannschaft zusammen, ohne Verkäufe. Eine Mannschaft, mit der wir glauben, dass wir auch in der neuen Saison absolut wettbewerbsfähig sind. Das heißt aber nicht, dass wir auf keinen Fall verkaufen“, so der 58-Jährige. Die Frage ist, ob sich ein Mainzer bei der EM ins Schaufenster spielt und dann Begehrlichkeiten weckt.

Szalai, Kapitän seines Nationalteams, trifft mit Ungarn in der Gruppe F zuerst auf Portugal, danach auf Frankreich (19. Juni) und zum Abschluss der Gruppe auf die deutsche Auswahl (23. Juni). Ungarn ist dabei klar in der Rolle des Außenseiters.