Zwar ist in der Premier League das Transferfenster bereits geschlossen, doch Wechsel aus der höchsten englischen Spielklasse in eine andere Liga sind weiterhin möglich. Daher reißen auch die Gerüchte über eine Verpflichtung Ademola Lookmans durch RB Leipzig nicht ab.
Der 20-Jährige, der in der vergangenen Rückrunde bei den Roten Bullen als Leihspieler einen guten Eindruck hinterließ, verbrachte am Wochenende beim 2:1-Sieg seines Klubs Everton gegen den FC Southampton die komplette Spielzeit auf der Bank.
Wie der "kicker" nun berichtet, wirke sich das Werben um Lookman auch auf den Kampf um Sebastian Rudy aus, den zweiten Leipziger Transferkandidaten: Intern habe der englische Offensivmann nämlich klar Priorität. Durch sein Alter und die damit verbundene Entwicklungsfähigkeit passe er besser ins Konzept von RB.
Dadurch, dass der Klub aufgrund von Vorgaben des Financial Fair Plays nur noch rund 20 Millionen Euro investieren könne, scheint eine Realisierung beider Transfers spätestens nach der Ansage von Bayern-Präsident Uli Hoeneß, Rudy sicherlich nicht für 15 Millionen Euro oder weniger abzugeben, unmöglich. Leipzig könne somit höchstens eine Leihe mit Kaufoption für den deutschen Nationalspieler anbieten.
Denn das Transferbudget der Sachsen soll hauptsächlich für Lookman zurückgehalten werden und Evertons Forderung für den Flügelstürmer könne dieses nach bisherigen Berichten wohl sogar komplett aufbrauchen.
Dazu würde die heutige Meldung von "Sky Sports" passen: Nach Informationen des Senders soll RB das Angebot für den Flügelflitzer auf 24,5 Mio. Euro erhöht haben.