Schon im direkten Nachgang der Ende Januar getätigten Ausleihe von Ademola Lookman (FC Everton) hieß es, dass RB Leipzig im Anschluss an die auf ein halbes Jahr angelegte Zusammenarbeit keine Kaufoption zusteht. Das hat mittlerweile auch der Bundesligist bestätigt.
Dessen ungeachtet würden die Sachsen den 20-jährigen Engländer offenbar gerne halten. Eine Entscheidung wird gleichwohl noch bis Saisonende auf sich warten lassen.
Dass Lookman ein aus der Not heraus getätigter Transfer als Ersatz für den damals verletzten Emil Forsberg war, will RB-Sportdirektor Ralf Rangnick so nicht stehen lassen.
"Mola hat gezeigt, dass er alles andere als eine Last-minute-Notverpflichtung ist. Das, was er in Bremen (1:1) in der zweiten Halbzeit gespielt hat, hat mir, nicht nur, weil er das Tor geschossen hat, richtig gut gefallen", so der Leipziger Strippenzieher laut "kicker".
Es handelte sich um den zweiten Bundesligatreffer des offensiven Mittelfeldspielers, für den es ungünstig gewesen sei, "dass er jedes Mal, wenn er dran war, in der Europa League dann nicht spielen durfte". Lookman war in der ersten Saisonhälfte bereits für Everton in der Gruppenphase des Wettbewerbs aufgelaufen.
Sofern sich die Roten Bullen erneut fürs internationale Geschäft qualifizieren und der Spieler über Sommer hinaus bleibt, wäre die Konstellation in der nächsten Saison eine andere. Beides ist noch offen, auch die Frage nach dem Verbleib.
"Wenn es nur nach uns ginge, wüsste ich die Antwort schon", lässt Rangnick deutlich durchblicken, dass der Wunsch nach einer Fortsetzung der Kooperation besteht.
"Es geht aber nicht nur nach uns, wir haben keine Klausel im Vertrag. Ich denke mal, dass wir die Frage erst am Saisonende beantworten können. Das hängt auch davon ab, was in Everton passiert", wo Lookman einen bis 2021 datierten Anschlussvertrag besitzt.